Sportklub Root
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, Schwab Daniel

FC Gunzwil - SK Root 3:2 (2:0)

Der FC Gunzwil sah lange wie der sichere Sieger aus, doch Root kämpfte sich in der Schlussphase in die Partie zurück und hätte mit etwas mehr Abschlussglück (4x Aluminium!) sogar gewinnen können.

Das Unheil begann für Root schon in der 4. Minute, als Schenks Schuss am Pfosten landete und im Gegenzug Gunzwil seinen ersten Angriff durch Till Fleischli erfolgreich abschloss. Drei Minuten später durfte Schenk wieder allein losziehen, doch sein Schuss war überhastet und unpräzis. Diese Startphase war symptomatisch für die ganze Partie. Gunzwil hatte deutlich mehr Spielanteile und führte die feinere Klinge, offenbarte aber ebenfalls defensive Mängel, was Root gute Chancen ermöglichte. Die grösste in der ersten Halbzeit hatte Schenk, doch sein Schuss (37.) aus 10 Metern nach tollem Rückpass von Wigger prallte von der Latte zurück. Wie Effizienz geht, zeigte Gunzwil in der 40. Minute: Schneller Angriff über links, Flachpass in die Mitte, Ablenker Stocker ins Kreuz, 2:0. Auch nach der Pause wurden die Zuschauer mit Torszenen verwöhnt, wobei Gunzwil wiederum das glücklichere Händchen besass. Mit dem 3:0 durch Furrer nach 54 Minuten schien die Partie gelaufen. Dachte sich vor allem Gunzwil, das sich nun mehr und mehr zurückzog und den Gästen das Zepter überliess. Diese haderten aber weiter mit dem Schicksal: In der 70. Minute köpfte der 10 Sekunden zuvor eingewechselte Vukovic einen Zec-Eckball an die Latte, und in der 75. Minute machte Schenk seinen persönlichen Aluminium-Hattrick perfekt. Dennoch wurde es noch einmal spannend. In der 78. Minute war der Gunzwiler Keeper gegen den wuchtigen Vukovic-Kopfball (wieder nach Zec-Flanke) machtlos. Und in der 87. Minute landete ein abgefälschter 25-Meter-Schuss von Barbosa zum 3:2 im Netz. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen, sodass sich Gunzwil mit Müh und Not über die Runden zitterte. Für Root wars letztlich eine Niederlage, die schmerzt, weil ein Punkt alleweil drin lag. Sie dürfte aber auch Mut machen für die kommenden Spiele, weil man gegen einen starken Gegner mindestens sieben Topmöglichkeiten erspielte. Schlusslicht Olympique Lucerne (Sonntag, 15.00 Uhr, Unterallmend) solls zu spüren bekommen.

Root: Barmettler; Wymann, Milojicic, Christen, Barbosa; Krummenacher, Theiler, Ben Meierhans, Wigger; Bühler, Schenk (Ineichen, Zec, Strebel, Vukovic, Tim Meierhans, Funk).

Tore: 5. Fleischli 1:0, 40. Stocker 2:0, 54. Furrer 3:0, 78. Vukovic 3:1, 87. Barbosa 3:2.

Bemerkungen: 4. Pfostenschuss Schenk, 37. Lattenschuss Schenk, 70. Lattenkopfball Vukovic, 75. Pfostenschuss Schenk.