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FC Adligenswil - SK Root 4:1 (2:0)

Das Rontaler Derby war diesmal eine einseitige Angelegenheit. Adligenswil war den Rootern in allen Belangen überlegen und hätte noch höher gewinnen können.

ds. In Derbys ist bekanntlich alles möglich. Was aber am Samstagabend auf dem Löösch-Rasen ablief, damit konnte wirklich niemand rechnen. Der SK Root, vor einer Woche noch auf den Leaderthron geklettert, wurde vom Fünftplatzierten Adligenswil regelrecht vorgeführt. Das Heimteam war physisch stärker, gewann praktisch jeden Zweikampf und betrieb ein energisches Forechecking, mit dem Root überhaupt nicht klarkam. Das führte dazu, dass die Gäste im Spielaufbau teils haarsträubende Fehler begingen und den FCA förmlich zum Toreschiessen einluden. Das 1:0 nach einer halben Stunde fiel nach einem Freistoss von links, wobei die Rooter Defensive im kollektiven Tiefschlaf schien. Beim 2:0 kurz vor der Pause profitierte Adligenswil dann von einem Schnitzer von Ruben Barbosa, der den Ball als hinterster Mann vertändelte.

Nach dem Seitenwechsel herrschte genau das gleiche Bild. Adligenswil liess Root nie zur Entfaltung kommen und hatte vorne leichtes Spiel. In der 56. Minute eine symptomatische Szene: Root hatte Einwurf in der eigenen Platzhälfte, und sieben Sekunden später lag der Ball wieder im Netz. Was das Rooter Desaster zusätzlich verdeutlicht: Es dauerte bis zur 66. Minute, ehe FCA-Keeper Sieber erstmals seine Hände zu Hilfe nehmen musste. Den guten Abschluss von Fabian Schafer wehrte er stark ab. Als in der 69. Minute Sandro Köchli seinen eigenen Goalie mit einem unpräzisen Rückpass düpierte und der FCA das Geschenk dankend annahm, war die Partie endgültig entschieden. Dennoch wollte Root keinesfalls torlos nach Hause fahren. So hatte man in den letzten 10 Minuten mehr Strafraumszenen als in den 80 Minuten zuvor. Das brachte immerhin noch den Ehrentreffer ein. Nach einem Freistoss von links fiel der Ball Köchli vor die Füsse, der zum 4:1-Endresultat einschob.

Adligenswil gewann das Derby letztlich auch in dieser Höhe verdient. Klar, die Niederlage ist für Root kein Beinbruch. Aber sie lässt erahnen, dass in der Rückrunde jeder Punkt hart erarbeitet sein will. Man darf nun auf die Reaktion der Christen-Elf gespannt sein. Am nächsten Sonntag (15.00 Uhr) kommt der drittplatzierte SC Emmen auf die Unterallmend.

Root: Meier; Krummenacher, Schafer, Barbosa, Köchli; Cavegn, Strebel, Amport, Pföstl; Bühler, Luchs (Wigger, Ganaj, Zurfluh, Ineichen, Schnider, Christen).

Tore: 31. FCA 1:0, 45. FCA 2:0, 56. FCA 3:0, 69. FCA 4:0, 86. Köchli 4:1.