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, SK Root Pressechef

Blauweiss Zug - SK Root 2:2 (0:0)

Der SK Root hat es verpasst, mit einem Sieg gegen Blauweiss Zug zu den beiden führenden Teams in der Tabelle aufzuschliessen. Stattdessen gab es in einem hektischen, teils sogar unfairen Spiel ein leistungsgerechtes Unentschieden.

ds. Blauweiss Zug war schon in der Vorrunde ein unbequemer Gegner, und nur mit Glück erkämpfte sich Root damals ein 3:3-Remis. Auch diesmal war die Partie eine äusserst zähflüssige Angelegenheit. Schon in der ersten Halbzeit wurde mehr diskutiert und mit strittigen Schiri-Entscheiden gehadert als Fussball gespielt. Die Rooter waren zwar minim besser, dennoch hätten die Zuger zur Pause führen müssen. Einmal rettete der Pfosten, zweimal vergaben die Platzherren kläglich vor Dave Meier. Root hatte nur eine Chance, Ineichens Abschluss wurde aber in extremis geblockt.

Die zweite Halbzeit war dann bedeutend ereignisreicher. Das Spiel gewann zwar nicht an Qualität, aber jetzt fielen wenigstens Tore. Auslöser war in der 65. Minute ein unnötiges Foul eines Zugers an Stefan Christen, worauf Roli Schnider den fälligen Elfer souverän verwandelte. Die Führung schien Root Sicherheit zu geben, während die Blauweissen etwas abbauten und in gewissen Situationen die Nerven zu verlieren schienen. Völlig überraschend kamen sie in der 81. Minute trotzdem zum Ausgleich, als ein Zuger im Strafraum vergessen ging und am hinteren Fünfereck unbedrängt volley einnetzen konnte. Die Rooter reagierten aber unverzüglich und schickten nur zwei Minuten später Franco Ineichen steil, der allein vor dem Keeper ruhig Blut bewahrte und zum 1:2 einschob. Die Entscheidung? Leider nein. Denn wiederum nur drei Zeigerumdrehungen später bekam ein Zuger in der Mittelzone etwas zu viel Platz. Er verdankte es mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern, dem Dave Meier nichts entgegenzusetzen hatte. Danach suchten beide Teams noch den Lucky Punch, doch am Ende blieb es beim leistungsgerechten 2:2.

Fazit: Aufgrund der zweimaligen Führung muss man aus Rooter Sicht sicher von zwei verlorenen Punkten reden. Will man im Juni an den Aufstiegsspielen teilnehmen, sind weitere Punktverluste ab sofort verboten. Am nächsten Sonntag kommt der Tabellenvorletzte Zug 94 auf die Unterallmend (15.00 Uhr).

Root: Meier; Köchli, Tim Meierhans, Schnider, Barbosa; Cavegn, Schafer, Zurfluh, Wigger; Luchs, Strebel (Ineichen, Krieger, Christen, Ben Meierhans, Krummenacher, Bucheli, Pföstl).

Tore: 65. Schnider (Foulpenalty) 0:1, 81. Blauweiss 1:1, 83. Ineichen 1:2, 86. Blauweiss 2:2.