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, SK Root Pressechef

FC Dietwil - SK Root 1:1 (0:1)

Ein spannendes Derby zwischen Dietwil und Root endete mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Beide Treffer waren Geschenke.

ds. Das Derby in Dietwil bewegte sich auf spielerisch bescheidenem Niveau und lebte vor allem von der Spannung. Ganz zu Beginn sah es für Root noch vielversprechend aus: Schon nach 28 Sekunden knallte Fabian Schafer den Ball aus 24 Metern an die Latte. Nach neun Minuten stand es dann doch 0:1, als ein Dietwiler Verteidiger eine Ecke von Gian Cavegn unglücklich ins eigene Tor beförderte. Verdient war die Rooter Führung allerdings nicht, denn in der eigenen Platzhälfte war man derart fehlerhaft, dass die Heimelf immer wieder leicht zu Tormöglichkeiten kam, die sie aber fahrlässig liegen liessen. Auch Root hatte in der ersten Halbzeit noch Chancen auf einen zweiten Treffer. Ruben Barbosa vergab eine davon in der 18. Minute, Andri Krieger eine Doppelchance kurz vor dem Pausenpfiff.

In der zweiten Halbzeit passierte dann nicht mehr so viel. Die Rooter bekamen das Spiel immer besser in den Griff, auch weil Dietwil massiv abbaute. So schienen die drei Punkte für Root immer wahrscheinlicher. Ein Lapsus von Root-Goalie Dave Meier in der 65. Minute bescherte den Aargauern aber den unerwarteten Ausgleich. Er wollte das Spiel schnell machen, sein Auskick missriet aber gründlich, ein Dieteler bekam den Ball flach in die Füsse, passte raus auf den Flügel, Flanke, Tor! Nach diesem Nackenschlag liessen die Gäste den Kopf aber nicht hängen und versuchten es nun mit der Brechstange. Sie verfügten ganz offensichtlich über die grösseren Kraftreserven. Das führte dazu, dass Dietwil in den Schlussminuten kaum noch aus der eigenen Platzhälfte kam. Doch der erlösende Treffer wollte Root nicht mehr gelingen. So bliebs beim mageren 1:1. Ein arger Dämpfer im Kampf um die Aufstiegsspiele. Weitere Patzer sind jetzt nicht mehr erlaubt. Schon gar nicht am nächsten Sonntag, wenn Schlusslicht Brunnen nach Root kommt (Unterallmend, 15.00 Uhr).

Root: Meier; Ineichen, Schafer, Meierhans, Barbosa; Cavegn, Luchs, Ganaj, Zurfluh; Krieger, Wigger (Pföstl, Krummenacher, Fabian Christen, Stefan Christen, Amport, Schnider).

Tore: 10. Eigentor 0:1, 65. FCD 1:1.