Der SK Root schlägt dank einer kämpferisch tadellosen Leistung den oberklassigen SC Emmen nicht unverdient mit 1:0 und qualifiziert sich damit für den Cup-Achtelfinal.
ds. Der Cup ist gewöhnlich nicht die Sache des SK Root. Am Dienstagabend wurde diesbezüglich vielleicht eine neue Ära eingeläutet. Der Drittligist verlangte dem 2.-Liga-Leader SC Emmen von Beginn weg alles ab und hätte schon in der 3. Minute in Führung gehen müssen. Zuerst parierte SCE-Goalie Bäuerle einen Flachschuss von Ineichen, der Nachschuss von Bühler kullerte dann knapp am Tor vorbei. Die Gäste taten sich in der Folge schwerer als ihnen lieb war und brachten ihre spielerischen Vorteile selten bis vors Rooter Tor. Wenn doch, dann rettete entweder Goalie Barmettler oder der Pfosten (wie in der 23. Minute bei einem Veseli-Abschluss). Das Bild änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Emmen spielte ganz gefällig, konnte sich aber gegen die aufsässige und hellwache Rooter Abwehr nur wenige Chancen erarbeiten. Auch auf der Gegenseite hatten die Strafraumszenen Seltenheitswert. In der 56. Minute führte ein schöner Angriff über rechts zum Rooter Führungstreffer: Schenk und Bächler bereiteten vor, Theiler in der Mitte schloss eiskalt zum 1:0 ab. Nun war Emmen erst recht gefordert und Root konzentrierte sich vorwiegend auf das Verwalten des Vorsprungs. So zerrann die Zeit und die Überraschung rückte näher und näher. Da die Platzherren ihre Konter durch mangelnde Präzision meist selber im Keim erstickten, mussten sie bis zum Schlusspfiff zittern. Doch dank grossem Kämpferherzen blieb ihnen das Glück hold und die Verlängerung erspart. Damit qualifizierte sich Root seit langem wieder einmal für einen Cup-Achtelfinal. Genau die richtige Moralspritze vor dem schwierigen Auswärtsmatch vom nächsten Samstag (17.00 Uhr) in Steinhausen, wo es wieder um wichtige Punkte in der Meisterschaft geht.
SK Root: Josua Barmettler; Simon Barmettler, Hasler, Milojicic, Köchli; Ineichen, Bächler, Christen, Theiler, Strebel; Bühler (Meierhans, Schenk, Barbosa, Bucher).
Tor: 56. Theiler 1:0.
Matchballspender: D. Bächler Bau AG, Daniel und Monika Bächler, Dierikon; Maler Christen GmbH, Root; Aeschbach Chocolatier, Root; Raiffeisenbank Luzern; LU-Sicherheitsdienst AG, Baar.