FC Muotathal - SK Root 2:1 (0:1)
Der SK Root kann die bisherigen Leistungen nicht bestätigen und verliert in Muotathal, trotz Pausenführung und 20-minütiger Überzahl, verdient mit 1:2.
ds. Die Rooter hatten den Gegner zu Beginn gut im Griff und mussten ihm wenig Offensivaktionen zugestehen. Doch wenn Muotathal mal nach vorne kam, dann wurde es meist gefährlich. Zum Glück für Root prallte der erste Abschluss (6.) vom Pfosten zurück. Auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten. Die erste nutzte Schenk nach einer Viertelstunde, als er von Bächler mustergültig lanciert wurde, von links in die Mitte zog und sein abgefälschter Schuss den Weg ins Netz fand. Kurz darauf hatte Root wieder Glück, als ein Distanzschuss der Platzherren an die Latte flog. Nun folgte aber die beste Rooter Phase. Über die Flügel konnte man die hinten nicht ganz sattelfesten Muotathaler immer wieder in Verlegenheit bringen. Doch entweder waren die vielen Flanken zu ungenau oder die Abschlüsse zu wenig entschlossen. Mit dem Seitenwechsel kippte dann das Spiel komplett. Gift war für Root zudem, dass Muotathal mit der ersten Chance zum 1:1 traf. Begünstigt durch den Ausgleich und mehrere verletzungsbedingte Auswechslungen auf Rooter Seite hatte nun das Heimteam plötzlich alles im Griff. In der 70. Minute keimte bei den Gästen aber nochmal Hoffnung auf, als Zabelaj dem letzten Verteidiger den Ball abluchste und sich dieser einer Notbremse bedienen musste. Das klare Verdikt: Platzverweis! Die numerische Überlegenheit war im Rooter Spiel aber nicht erkennbar. Im Gegenteil: Die dezimierten Muotathaler witterten gegen die angeschlagenen Rooter ihre Siegchance. Und so kam es denn auch: Nach 75 Minuten entschied der Unparteiische infolge einer zweifellos unabsichtlichen Handabwehr auf Elfmeter. Die erstmalige FCM-Führung war Tatsache. Und diese verteidigten sie ohne grössere Probleme, da bei Root die treibenden Kräfte auf den Aussenbahnen längst unter der Dusche waren und mit Ausnahme von zwei Chancen durch Vukovic und Ineichen nichts Zwingendes mehr aufs Tor kam. Die Niederlage war letztlich folgerichtig, weil Root kontinuierlich ab- und den Gegner damit aufbaute. Die drei verlorenen Punkte müssen nun eben am nächsten Sonntag, 20. September (15.00 Uhr, Unterallmend) im Heimspiel gegen Ibach II eingefahren werden.
SK Root: Meier; Wymann, Bekiri, F. Bächler, Wigger; Köchli, Meierhans, Theiler, Ricci; Vukovic, Schenk (Ineichen, Barbosa, Ph. Bächler, Zabelaj, Strebel, Inesta).
Tore: 15. Schenk 0:1, 49. FCM 1:1, 76. FCM (Handspenalty) 2:1.