SK Root - FC Malters 1:6 (0:3)

Der SK Root hat auch gegen Wintermeister Malters nicht den Hauch einer Chance und unterliegt deutlich mit 1:6.

Das letzte Spiel der Vorrunde begann aus Rooter Sicht katastrophal. Schon nach 20 Minuten lag man gegen Malters 0:3 hinten. Zu denken geben muss vor allem die Art und Weise, wie man dem Gegner die Tore ermöglicht. Dem 0:1 nach fünf Minuten ging eine ganze Fehlerkette voraus, beim 0:2 (14.) nach einer Ecke waren die Rooter bloss Statisten. Etemi liess sich jeweils nicht zweimal bitten. Und mit dem 0:3 durch Widmer war die Partie dann bereits gelaufen. Malters spielte zwar nicht spektakulär, überzeugte aber mit solidem Handwerk und gewann 90 Prozent aller Zweikämpfe. Auf der Gegenseite produzierte Root Fehler um Fehler, was die bereits vorhandene Verunsicherung weiter erhöhte. Sinnbildlich dafür vergab Zec in der 41. Minute eine «Hundertprozentige», als er allein vor FCM-Goalie Fallegger daneben schoss. Die zweite Halbzeit war dann etwas ausgeglichener, zumindest nachdem Joker Nassa (20 Sekunden nach seiner Einwechslung) nach einem krassen Abwehrfehler zum 0:4 eingeschoben und Root-Verteidiger Schnider seinen eigenen Keeper zum 0:5 bezwungen hatte. So gelang Bühler in der 79. Minute nach schöner Einzelleistung der Rooter Ehrentreffer. Es war erst das 10. Saisontor für Root, was eines der Hauptprobleme der Christen-Truppe aufzeigt. Auch das 1:6 durch Odermatt in der Nachspielzeit war symptomatisch für die Rooter Vorrunde: Die Gegenwehr vor dem eigenen Tor ist oftmals sehr bescheiden, womit die Gegner förmlich zum Toreschiessen eingeladen werden. Gut, kommt jetzt die Winterpause! Der SK Root hat nun fast fünf Monate Zeit, Verletzungen auszukurieren, die angeschlagene Moral zu stärken und an den Schwächen zu arbeiten. 

Root: Meier; Confortola, Milojicic, Schnider, Barbosa; Meierhans, Zec, Krummenacher, Gosswiler; Zukic, Pantos (Bühler, Strebel, Bucheli, Radi, Pföstl, Funk). 

Tore: 6. Etemi 0:1, 14. Etemi 0:2, 20. Widmer 0:3, 55. Nassa 0:4, 60. Eigentor Schnider 0:5, 79. Bühler 1:5, 92. Odermatt 1:6. 

Matchballspender: Aeschbach Chocolatier, Root; LU-Sicherheitsdienst AG, Baar; Maler Christen GmbH, Brigitte und Pius Christen, Root; Donatorenclub 85.