Aufstiegsspiel 4./3. Liga: SC Eich - SK Root 3:0 (0:0)
Auf die Galavorstellung gegen Schüpfheim folgte für den SK Root die Ernüchterung. Der SC Eich bekleckerte sich zwar ebenfalls nicht mit Ruhm, machte aber die einfachen Dinge richtig gut und gewann letztlich verdient mit 3:0.
ds. Mit geschwellter Brust waren die Rooter nach Eich gereist, brachten das grosse Selbstvertrauen aber zu keinem Zeitpunkt auf den Rasen. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich die beiden Teams, und so spielte sich die Partie grossmehrheitlich zwischen den Strafräumen ab. Wenn es mal eine Mannschaft in die gefährliche Zone schaffte, waren es die Eicher. Doch Root konnte die zwei, drei heiklen Situationen mit vereinten Kräften klären. Eigentlich ein typischer 0:0-Match. Und bei diesem Spielstand ging es auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel stieg das Niveau leicht an, allerdings sehr einseitig. Der SC Eich gewann nun praktisch jeden Zweikampf, vermochte die Rooter Abwehr, bei der Aussenverteidiger Sandro Köchli kurz vor der Pause verletzungsbedingt ausgefallen war, mit langen Bällen immer wieder unter Druck zu setzen. Das zahlte sich nach 62 Minuten aus: Eine zielstrebige Ballstafette über drei Stationen führte rechts in den Strafraum, wo der eingewechselte Moritz Münkel Root-Goalie Dave Meier freistehend mit einem Flachschuss bezwingen konnte. Die Rooter waren nun völlig von der Rolle und zu keiner Reaktion fähig. Selbst die vielen frischen Leute konnten keine Impulse setzen. Es kam sogar noch schlimmer: In der 69. Minute verursache Roli Schnider einen unnötigen Foulpenalty, der das 2:0 und Eich damit die Siegsicherung einbrachte. Den Rest hätte man sich schenken können. Root verlor die Bälle bereits im Spielaufbau und brachte selbst in Anwendung der berühmten Brechstange kaum einen Ball vors gegnerische Tor. So schaukelte der SC Eich den Dreier locker nach Hause, gewann dank einem weiteren Jokertor sogar noch mit 3:0.
Trotz dieser klaren Niederlage verbleibt der SK Root hauchdünn über dem Strich und hat den angepeilten Aufstieg also noch in den eigenen Füssen. Der nächste Gegner heisst am Mittwoch FC Emmenbrücke (Gersag, 20.00 Uhr). Neues Spiel, neues Glück. Hopp Root!
Root: Meier; Pföstl, Krummenacher, Schnider, Köchli; Bucheli, Schafer, Luchs, Wigger; Strebel, Krieger (Confortola, Bächler, Meierhans, Ineichen, Matic, Christen, Kost).
Tore: 63. SCE 1:0, 69. SCE 2:0 (Foulpenalty), 93. SCE 3:0.