IFV-Cup: SK Root - FC Muotathal 0:5 (0:1)
Dass sich Root bereits in der ersten Runde aus dem Cup verabschiedete, hatte drei Gründe: Die fehlende Coolness im Abschluss, die erneut hohe Fehlerquote in der Abwehr und die Nr. 10 von Muotathal.
ds. Ein Klassenunterschied war lange nicht auszumachen. Drittligist Muotathal überliess Viertligist Root in der ersten Halbzeit komplett das Zepter. So hatte das Heimteam gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und spielte auch einige gute Chancen heraus, doch für einen Treffer fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Ganz anders die Gäste, die in der 17. Minute durch Captain Stefan Schelbert bereits die zweite Chance zur Führung verwerteten. Danach stellten die Schwyzer ihr Spiel wieder ein und schienen ihre Kräfte aufgrund der brütenden Hitze schonen zu wollen. Der 0:1-Pausenstand liess Root zwar noch alle Optionen offen, doch leider zollte die junge Christen-Elf nun dem riesigen Aufwand Tribut. Bereits in der 52. Minute markierte Muotathals Nr. 10 mit wenig Gegenwehr seinen zweiten Treffer und sorgte damit praktisch für die Vorentscheidung. Nun konnten die Gäste schalten und walten, wie sie wollten. Die logische Folge waren die Tore drei (60. Finn Heinzer) und vier (68. abermals Schelbert), worauf die Partie zum reinen Konditionstraining verkam. Letztlich gewann Muotathal cool, wenn auch deutlich zu hoch, mit 5:0. Ein brutales Verdikt aus Rooter Sicht, doch ein frühes Cup-Out ist man sich ja inzwischen gewohnt. Zudem gab es durchaus Lichtblicke, zum Beispiel der Auftritt der Jüngsten, was für die Meisterschaft, die am nächsten Samstag (18.00 Uhr, Unterallmend) gegen Sins II startet, durchaus Mut macht.
Root: Meier; Strebel, Schnider, Ineichen, Zurfluh; Cavegn, Schafer, Ukaj, Pföstl; Ben Meierhans, Krieger (Tim Meierhans, Amport, Bühler, Kost).